Kath. SG: über 80% der Einnahmen aus allgemeinen Steuern gehen in den Erhalt der eigenen Strukturen

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Die Jahresrechnung der St. Galler Katholiken zeigt exemplarisch, dass die viel beschworene "soziale Tätigkeit" der "Landeskirchen" überbewertet wird.

Bei den Einnahmen der Katholiken steht: "Der Kanton leistete zur Finanzierung des Steuerausgleichs einen zweckgebunden Beitrag an den Konfessionsteil von knapp 16 Mio. Franken." Dieses Geld kommt aus Steuern, die von juristischen Personen eingezogen werden.

Bei den Ausgaben werden für "Soziale Aufgaben (inkl. Caritas, Missions- und Entwicklungshilfe)   3'296'421 Franken" ausgewiesen, bei  Nettoausgaben von insgesamt 36'203'548 Franken.

Die St. Galler Katholiken nehmen damit 44% ihres Haushaltes aus allgemeinen Steuern (der juristischen Personen) ein und geben nur gerade 9% ihres Budgets für soziale Aufgaben (inkl. Caritas, Missions- und Entwicklungshilfe) aus.

  • Die St. Galler Katholiken sind also zu weniger als 10% sozial tätig.
  • Von diesen 10% geht zudem wahrscheinlich der grössere Teil in die Mission und Entwicklungshilfe, d.h. nicht in soziale Projekte im Inland.
  • Über 80% der allgemeinen Steuermittel (von juristischen Personen) gehen also jedes Jahr in den Erhalt der eigenen Strukturen.
Kath St. Gallen Rechnung 2010.pdf

FVS: 7 Thesen zur Kirchensteuerpflicht juristischer Personen

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