Mit dem warmen Wind der Erkenntnis das Taufwasser verdampfen

BELGIEN. (hpd) Die Träger der belgisch-flämischen Website „erisgeengod“ (es gibt keinen Gott), versuchen über die Aktion „Atheismus Kampagne“ in Belgien via Twitter und Facebook ein Netzwerk von erklärten Atheisten aufzubauen. Sie verstehen sich nicht als eine klassische atheistische Organisation, sondern mehr als unabhängige Bewegung von Menschen, die „auf freundliche Weise“ den Atheismus promoten will. Inspiriert wurden sie durch ähnliche Aktionen in den Niederlanden (Atheistische Reclamecampagne) und in dem UK (Atheist Bus Campaign). Außer der Website wirken sie durch Flyers, Stickers und Plakate, die dort kostenlos bestellt werden können. Ihre Losung ist: Es gibt wahrscheinlich kein Gott, wage es selbst zu denken und genieße das Leben.

Unter der Überschrift „Nationale Exodus“ führt die Gruppe eine Facebook-Kampagne, um aus der Kirche auszutreten. In diesem Rahmen hat sie seit Anfang Oktober nun eine neue Initiative gestartet. Damit will sie auf die Politik der katholischen Kirche reagieren, die es nicht zulässt, sich zu „enttaufen“, sondern auch beim Kirchenaustritt trotzdem den Akt der Taufe aufrechterhält: Einmal getauft, immer getauft und Gott besitzt die Seele für immer und ewig. Das aber soll sich ändern. Denn jetzt gibt es den "Debaptiser 2010", ein handliches Gerät, mit dem man sich selbst „enttaufen“ kann.

Viele Atheisten die derartige Enttaufungsprozesse verwirklichten, haben sich als Zeuge erfolgreicher Durchführung bereits zur Verfügung gestellt. Würden ähnliche Erfolge sich auch in der  Schweiz einstellen, sollten die Enttauften das übers Internet melden, um die internationale Dimension des Befreiungsschlages zu verdeutlichen.

Ganzer Artikel: http://hpd.de/node/10444

Alternative: das Turbo-Modell: