Der Freiheitsimpfler und die Freiheitsimpflerin danken!

Die Schweizer Stimmbevölkerung hat das Covid-Gesetz deutlich angenommen. Die Freidenkenden und das Komitee der "Ja-Kampagne der Zivilgesellschaft" zeigen sich erleichtert und betonen die Wichtigkeit, der Pandemie weiterhin mit Vernunft zu begegnen. 

Freiheitsimpfler und Freiheitsimpflerin sagen danke

Es ist ein klares Statement: Die Mehrheit des Schweizer Stimmvolkes steht hinter dem Covid-Gesetz und damit auch hinter den Massnahmen, die aktuell zur Eindämmung der Pandemie zum Einsatz kommen. Die Bilder von Anti-Covidgesetz-Demonstrant:innen waren in den vergangenen Wochen fast omnipräsent - doch letztlich bleibt es eine (laute) Minderheit, welche den Handlungsspielraum zur weiteren Pandemiebewältigung einengen wollte. 

Eines der Maskottchen der "schweigenden Mehrheit" der Befürworter war der Freiheitsimpfler. Die humorvolle Kampagne der Freidenkenden Schweiz mit der Comic-Persiflage auf einen Freiheitstrychler hatte viel Echo ausgelöst. So viel, dass die Figur vom Komitee "Ja-Kampagne der Zivilgesellschaft" übernommen wurde. Die Freidenkenden und das Komitee zeigen sich über das klare Resultat erleichtert: 

Andreas Kyriacou, Präsident der Freidenkenden Schweiz, betont: "Die Mehrheit der Bevölkerung hat verstanden, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist und wir weiterhin Massnahmen benötigen, um das Virus in Schach zu halten, so anstrengend dies für alle auch ist. Es ist zu hoffen, dass diejenigen, die sich als selbsternannte Freunde der Verfassung in Szene gesetzt haben, sich nun auch als Freunde der direkten Demokratie erweisen und das Abstimmungsergebnis akzeptieren."

Peter Metzinger, Campaigner der Ja-Kampagne sagt zur Zusammenarbeit mit den Freidenkenden: "Sie war ein Musterbeispiel dafür, wie zwei verschiedene Organisationen sich gegenseitig unterstützen und Synergien nutzen können. Durch diese Zusammenarbeit konnten wir unterschiedliche Zielgruppensegmente ansprechen und somit die Reichweite erhöhen."

Gegen 700 Personen haben in den Wochen vor der Abstimmung T-Shirts, Fahnen, Kleber, Flyer und Buttons mit dem Freiheitsimpfler oder der Freiheitsimpflerin bestellt. Vielerorts hängen Fahnen an den Fassaden, in zahlreichen Gemeinden Städten waren Freiheitsimpflerin und Freiheitsimpfler  auf ePanels in Bahnhöfen oder auf Strassenplakaten präsent. 

Beide Figuren haben zudem einen eigenen Twitterkanal, der Hashtag #Freiheitsimpfler gehörte zwischenzeitlich zu den in der Schweiz am häufigsten verwendeten. Ob der Freiheitsimpfler auch nach der Abstimmung im öffentlichen Raum präsent bleiben wird, ist derzeit noch unklar. Doch die Botschaft – das zeigen die steigenden Zahlen derzeit besonders deutlich – bleibt weiterhin gültig: Impfen statt schimpfen - und vor Festen am besten testen.