Das «frei denken» in neuem Design!
Unser Magazin erscheint in einem frischen Gewand und mit erweitertem Umfang. Wir sind gespannt auf die Reaktionen.

Die Welt um uns herum ist bunt. Endlich ist es auch unsere Zeitschrift. Das frei denken erscheint nun im Vierfarbendruck und neu mit 28 statt wie bisher 16 Seiten.
Das Layout ist luftiger und lesefreundlicher geworden. Das neue Design haben die beiden Profis Vera Bueller (selezione.ch) und Pietro Cavadini (mindbombs.ch) in Zusammenarbeit mit dem Vorstand und der neu gegründeten Redaktionskommission entworfen. Uns gefällt es sehr.
Neu ist, dass wir in jeder Ausgabe einen Themenschwerpunkt setzen. Diesmal ist es der Islam. Wir nehmen Stellung zur Idee eines staatlich anerkannten Islam, lassen die Islamwissenschafterin Susanne Schröter zu Wort kommen und drucken ein Porträt von Azam Khan ab, der als Humanist aus Bangladesch fliehen musste und über den Einfluss der Islamisten in seiner alten Heimat erzählt. In der Buchbesprechung wird auf die Werke von Rana Ahmad und Kholoud Bariedah hingewiesen, die beide von ihrer Flucht aus Saudi-Arabien erzählen.
Daneben gibt es Kurznachrichten aus dem In- und Ausland, ein Interview zu säkularer «Seelsorge», je ein Pro- und Kontrabeitrag zum Vorschlag, bei der Organspende von der heute geltenden Zustimmungs- auf die Widerspruchslösung zu setzen, und Porträts der Frauenrechtlerin Louise Stebler, der Ritualbegleiterin Erika Goergen und – als Schlusspunkt – des kürzlich verstorbenen US-amerikanischen Schriftstellers Philip Roth.
Schnupperabo bestellen
Wir freuen uns auf Rückmeldungen auf das neue frei denken. Ein Schnupperabo für 2 Ausgaben ist gratis. Einfach ein Mail an gs@frei-denken.ch schicken oder unsere Geschäftsstellenleiterin, Simone Krüsi, telefonisch kontaktieren: +41 76 805 06 49.
Geschichte des frei denken
Unsere Zeitschrift hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Im Januar 1908 erschien die erste Ausgabe des Freidenkers als Organ der Freidenker der deutschen Schweiz. Die Monatszeitschrift umfasste zunächst nur vier Seiten, doch bereits im Juni 1911 folgte eine Verdoppelung auf acht Seiten. Ein grösserer Wechsel erfolgte im März 1913: Der Schweizer Freidenker wurde in die gleichnamige Zeitschrift des Deutschen Freidenkerbundes integriert, fortan war das zweimal im Monat erscheinende Magazin Organ beider Organisationen. Doch bereits 1915 brachten die Schweizer Freidenker erneut eine eigene, nun wieder vierseitige Monatszeitschrift heraus, im Dezember 1918 folgte jedoch aus finanziellen Gründen das vorläufige Aus. 1922 ging es dann wieder weiter mit der Zeitschrift Geistesfreiheit. 1927 wurde die Zeitschrift aus Marketingüberlegungen wieder in Der Freidenker umbenannt, und er erschien wieder zweiwöchentlich.
1953 folgte erneut ein Namenswechsel: Befreiung – Zeitschrift für kritisches Denken stand nun auf dem Titelblatt. Doch bereits drei Jahre später wechselte man zum Namen Freidenker zurück. Seit Januar 2008 heisst die Zeitschrift frei denken. Die letzte bedeutende Anpassung erfolgte im Jahr 2010 mit dem Wechsel von einer achtseitigen Monatsschrift auf ein sechzehnseitiges quartalsweise erscheinendes Heft. Und nun ist fast alles neu – der Name allerdings bleibt.