Empfehlung aus dem NFP 58: Religionsgemeinschaften gleichstellen

Die Leitungsgruppe des NFP 58 empfiehlt den Behörden auf Bundes-, Kantons- oder Gemeindeebene, mehr für die Gleichstellung der verschiedenen Religionsgemeinschaften zu tun. Schliesslich ruft die Leitungsgruppe Medien und Behörden dazu auf, bei politischen Aushandlungen neben den etablierten Religionsgemeinschaften auch die neuen Gemeinschaften zu berücksichtigen. Gleiches solle auch für säkulare Gruppen wie die Freidenker gelten.

http://www.kipa-apic.ch/index.php?na=0,0,0,0,d&ki=233248

Gleichstellung, aber wie?

Zu den interessantesten Ergebnissen gehört, dass 64% der Schweizerinnen und Schweizer sich von der Religion distanzieren: je jünger, desto mehr. Vernünftigerweise sollte die Politik also davon abkommen, die BürgerInnen als religiös wahrzunehmen und als konfessionell zu behandeln. Die Gleichbehandlung der Konfessionen sollte sich dahin entwickeln, dass die bestehenden Privilegien der Kirchen abgebaut werden und sich alle Bekenntnisse in Vereinen organisieren, die vom Staat als InteressenvertreterInnen unter vielen anderen eingestuft werden. Nur so kann auch garantiert werden, dass auch die am stärksten wachsende Gruppe der Konfessionsfreien nicht diskriminiert wird.