Die katholische Dogmatik besteht auf ihrer Definitionsmacht über Menschen, die aus der Kirche austreten. Um sich gegen diesen dogmatischen Übergriff zu wehren, wünschen immer mehr Austretende ein Dokument, das nicht nur ihren formellen Austritt aus der staatskirchenrechtlichen Organisation der katholischen Kirche in der Schweiz bezeugt, sondern auch ihre Ablehnung und Annulierung jenes Taufaktes, welcher sie als Kind ohne jegliche Zustimmungsmöglichkeit unterworfen worden sind.

Die katholische Kirche selbst kennt keine solche Annulierung  – im Gegensatz zur Annulierung der Sakramentes der Ehe, welche in der Regel vor allem von Gutbetuchten (vermutlich im Rahmen eines Ablasshandels) erreicht werden kann.

Deshalb bieten immer mehr säkulare Organisationen ein entsprechendes Dokument zum Download an.